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Da der niederländische und der finnische Partner noch einen Reiseetat hatten, der ausgeschöpft werden sollte, hat SLO zum Ende des Projektes hin beide noch außerplanmäßig zu einem internationalen Workshop eingeladen. Die Niederländer nahmen allerdings nicht daran teil, weil ihr Computer aufgrund mangelnder Liquidität gesperrt war und sie unsere Nachrichten nicht lesen konnten. Auch für dieses Treffen zitieren wir aus dem Bericht von Johanna:

Dieses Mal war das Thema: Häusliche Gewalt und Prävention. Ein sehr ernstes Thema, das eine intensive Vorbereitung erforderlich macht. Nach mehreren Online-Konferenzen und vielen Gesprächen mit Institutionen und Verbänden trafen sich je fünf Personen aus Deutschland und aus Finnland von 26. bis 29. April 2011 in Kiel zur Ausarbeitung des anschließenden internationalen Workshops für die Teilnehmer aus weiteren Ländern der EU, denen der Workshop einen Monat später in Sastamala/ Finnland vorgestellt werden sollte.

Es war ein volles und sehr interessantes Programm. Im Zentrum für konstruktive Erziehungswissenschaft (ZKE) der Uni Kiel hörten wir einen Vortrag von MA Ruth Volk über Gewalttraining  und Prävention im Projekt ZKE.  An den Folgetagen besuchten wir einige Einrichtungen, die sich mit Vorbeugung beschäftigen z.B. das Präventionsbüro PETZE in Kiel und das Mehrgenerationenhaus in Gaarden, ein Stadtteil von Kiel mit besonderer Problematik. In beiden Einrichtungen hörten wir informative Vorträge über die jeweiligen Angebote zur Prävention von häuslicher Gewalt.

In einem Raum des Instituts haben wir zwei Tage lang an unseren (mitgebrachten) Notebooks gesessen und weitere intensive Gespräche geführt. Es ist besonders wichtig, zu wissen, wie die Gewaltproblematik in anderen Ländern gesehen und beurteilt wird. Der Sinn dieser Projekte ist ja auch, dass sich Europäer besser kennen und verstehen lernen. Über Verstehen gesprochen: Es ist doch gut, dass sich die englische Sprache als Universalsprache durchgesetzt hat. Wie sollten wir uns sonst wohl mit Finnen, Polen und Rumänen unterhalten können?!

Der Workshop, der in Kiel erarbeitet wurde, ist  noch heute in drei Sprachen (Englisch, Deutsch und Finnisch) über die Workshopsite abrufbar.

 

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Uta, Tuja und Matti mit Informationsbroschüren zur häuslichen Gewalt (Foto Johanna Warko)

 

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