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Das zweite Projekttreffen in Udine besuchten Uta und Heidi. Dort besichtigten sie die Università delle LiberEtà (Universität des “freien Lebensalters”). Die Partnerorganisationen tauschten sich über ihre bisherigen Aktivitäten und Erfahrungen aus und besprachen das weitere Vorgehen und die Zusammenarbeit.

So boten zum Beispiel die VHS Sastamala und SLO im September 2009 erstmals auch einen gemeinsamen Deutschkurs für Finnen über Skype an. Er läuft übrigens noch heute (Stand 2016)! Die deutschen Teilnehmer von SLO unterhalten sich dabei mit finnischen Senioren, die deutsch sprechen können und ihre Sprachkenntnisse erweitern wollen. In den letzten sechs Jahren haben wir von SLO dabei viel über die finnische Kultur gelernt und natürlich haben auch die Finnen viel über die deutsche Lebensart von uns erfahren.

Außerdem waren die Moderatoren von SLO in den Herbstmonaten des Jahres 2009 nicht ganz untätig. Im Oktober veröffentlichten sie einen internationalen Workshop über die Möglichkeiten der Onlinezusammenarbeit, der in der Folge ins Englische und ins Finnische übertragen wurde. Man kann ihn noch heute (Stand 2016) im Internet aufsuchen und er bietet einen guten Überblick über die damaligen Möglichkeiten der Kollaboration im Web. Gleichzeitig zeigt er aber auch, wie schnell sich die “Tools” verändern und wieviel schon wieder “Schnee von gestern” ist.

Ein weiterer Schwerpunkt bei der Zusammenarbeit war das Thema “Lernen im ‘second life’”, einer virtuellen Welt, die seit 2003 besteht. Dort kann man in Form eines Avatars ganz unterschiedliche Räume und Gegenden innerhalb dieser in sich geschlossenen virtuellen Welt entdecken und mit anderen kommunizieren, lernen, spielen und Handel treiben.

Nackt im ‘zweiten Leben’

von Uta

Ich nahm im August desselben Jahres an einem virtuellen Treffen in ‘second life’ teil, das von der Volkshochschule in Sastamala in Finnland veranstaltet wurde. Die Erfahrung war ganz neu für mich. Ich betrat den virtuellen Raum ohne mir vorher für meinen Avatar eine besondere Ausgestaltung zu besorgen, was dazu führte, dass meine Gastgeberin erschrocken ausrief: “Uta, du bist ja ganz nackt!”. Da es ziemlich schwierig war sich in der Kleiderkammer etwas zum Anziehen zu besorgen, verzichtete ich darauf und blieb weiter unbekleidet. Wem würde das noch weiter auffallen?

 

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Tuja`s und Utas Avatare in second life (Foto Uta Krope)
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Uta`s Avatar (Foto Uta Krope)

Schon mich in der virtuellen Welt zu bewegen, war nicht gerade einfach. Mein Avatar stieß sich gleich darauf nämlich böse den Kopf. Die Gastgeberin, die mich in den nächsten Raum führen sollte, in dem ein Vortrag stattfand, war plötzlich nach oben verschwunden. Ich versuchte ihr mit meinem Avatar zu folgen und landete unsanft an der Decke, weil ich eine Tür übersehen hatte. Schließlich saß ich dann doch im Vortragsraum und konnte auch an der nachfolgenden Diskussion teilnehmen.

 

 

 

 

 

 

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